Als Administratoren einer Schule haben wir uns intensiv mit der Planung einer iPad-Klasse beschäftigt. In diesem Blogbeitrag möchten ich unsere Erfahrungen und Erkenntnisse teilen und einen Einblick in unseren Planungsprozess geben.
Eine Info zu unserem aktuellen Ist-Zustand: Wir haben seit einigen Jahren iPad Koffer zum Entleihen angeschafft. Hiervon haben wir nun insgesamt 9 Stück, diese haben sich etabliert und ein sinnvoller nächster Schritt erschien uns nun die Einrichtung von iPad-Klassen als Pilotprojekt. Wir verwalten die Geräte zentral über jamf.
Zuerst mussten wir uns einen Überblick über die Anzahl der Klassen verschaffen, die im nächsten Schuljahr gebildet werden müssen. Dazu haben wir die Anmeldungen der neuen Fünftklässler ausgewertet und konnten so die Anzahl Klassen, die als iPad-Klassen ins nächste Schuljahr starten ermitteln.
Im nächsten Schritt kontaktierten wir verschiedene Anbieter für die Finanzierung von iPads und ließen uns Angebote erstellen. Dabei haben wir besonders auf die Konditionen geachtet und uns für das Angebot entschieden, das uns am meisten überzeugt hat. Da wir aber nicht alle Kosten alleine tragen wollten, haben wir uns zusätzlich entschieden, den Eltern eine Möglichkeit zu bieten, sich an der Finanzierung zu beteiligen.
Wir haben vier Möglichkeiten geschaffen, wie die Eltern ihren Beitrag leisten können: Zum einen können sie das iPad sofort kaufen, zum anderen können sie das Gerät finanzieren. Außerdem haben wir Eltern, die bereits ein iPad besitzen, die Möglichkeit gegeben, dieses Gerät zu nutzen. Schließlich haben wir auch eine gewisse Anzahl an Leihgeräten aus dem Schulpool zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise wollten wir die Finanzierung für die Eltern so transparent und flexibel wie möglich gestalten.
Nachdem die Finanzierung geklärt war, überlegten wir, wie viele Leihgeräte aus dem Schulpool wir für die iPad-Klasse verwenden könnten. Nach eingehender Prüfung der Geräte legten wir uns auf eine bestimmte Anzahl fest. Es war uns wichtig, so viele Leihgeräte wie möglich zu verwenden, um die Kosten für die Anschaffung neuer Geräte zu minimieren.
Nun mussten wir die Anzahl der Neuanschaffungen von iPads und Zubehör für den Schulpool berechnen. Dabei berücksichtigten Anzahl der Eltern finanzierten Geräte berechneten die Anzahl, die wir aus dem Schul-Pool stellen mussten. Wir haben auch darauf geachtet, dass wir genügend Zubehör wie Stifte und Schutzhüllen – auch in Reserve – haben.
Als nächstes haben wir uns überlegt, welche Kolleginnen und Kollegen am besten für die iPad-Klasse geeignet sind. Dabei haben wir besonders auf ihre Erfahrung im Umgang mit neuen Technologien geachtet. Es war uns wichtig, Lehrerinnen und Lehrer zu haben, die die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den Umgang mit dem iPad vorbereiten und den Unterricht innovativ und zukunftsorientiert gestalten können. Diese konnten sich freiwillig in ihre Wunschdeputate für diese Klassen eintragen.
Um die weitere Umsetzung zu besprechen, haben wir ein erstes Treffen mit den Beteiligten vereinbart. Dort wollen wir uns über die organisatorischen Aspekte der iPad-Klasse austauschen und ein gemeinsames Vorgehen besprechen.
So good so far – Ich werde über den weiteren Fortschritt berichten.
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